Rechnernetze / Kommunikationssysteme

Praktikum Netzemulation mit Kathara

Falls Sie mit Ihrem eigenen Rechner arbeiten installieren Sie vorab die Software. Eine Installationsanleitung für Ubuntu finden Sie in den Praktikumsdateien. Für andere Betriebssysteme informieren Sie sich auf der Website. Mittels des Befehls kathara check können Sie die Korrektheit der Installation prüfen.

Wichtige Befehle in der Form: kathara befehl

Hinweis: Befehle mit einem v beginnen (z.B. vstart), beziehen sich auf eine einzelnen virtuelle Maschine. Befehle mit einem l beginnen (z.B. lstart), beziehen sich auf einen gesamten Versuch (Lab). Wir werden nach der Einführung in Kathara nur noch Versuche (Labs) bauen uns starten, keine einzelnen Maschinen.

Definition eines Netzwerks (Labor)

Dateizugriff

Internetzugriff aus dem Kathara-Netzwerk

1. Aufgabe: virtuelle Maschinen

  1. Lesen Sie die verlinkte Einführung zu Kathara
  2. Vollziehen Sie den verlinkten Versuch mit 2 PCs nach

2. Aufgabe: Lab konfigurieren

Ein Lab ist eine Menge an vorkonfigurierten Geräten, welche gemeinsam gestartet und beendet werden können. Konfiguriert wird das Lab mittels eines Verzeichnisses und der zentralen Datei lab.conf. Mittels der Dateien <device_name>.startup können die einzelnen Geräte konfiguriert werden. Diese Shellskripte werden beim Hochfahren automatisch ausgeführt. Achtung: diese Dateien liegen in der gleichen Ebene wie die Datei lab.conf und werden nicht in Unterverzeichnisse der Geräte gelegt.

  1. Bauen Sie einen Versuch (Lab) mit den folgenden Eigenschaften:
    • 3 PCs mit den Namen pc1, pc2 und pc3
    • pc1 befindet sich in einem Netzwerk A mit pc2 (1. Netzwerkkarte eth0)
    • pc2 befindet sich in einem Netzwerk B mit pc2 (2. Netzwerkkarte eth1)
  2. Testen Sie das Lab indem Sie dieses hochfahren, testen und wieder herunterfahren
  3. Legen Sie eine Datei in den Verzeichnis shared ab. Diese sollte in allen Geräten sichtbar sein.
  4. Erzeugen Sie jeweils eine Startdatei für pc1 und pc2 welche beim Hochfahren automatisch ausgeführt wird und die IP-Adresse 10.0.0.1/24 bzw. 10.0.0.2/24 für Interface eth0 vergibt. Testen Sie die Erreichbarkeit mittels ping.
  5. Erzeugen Sie ein Unterverzeichnis für Gerät pc1 und legen Sie in dieses die Datei file.txt in das Unterverzeichnis foo. Nach dem Neustart sollte die Datei in pc1 unter /foo/file.txt sichtbar sein.

Die Datei lab.conf besteht aus Anweisungen der Art: maschine[arg]=value Beispiel:

pc1[0]=A
pc2[0]=A
pc2[1]=B
pc3[0]=B

Letzte Änderung: 25. November 2025 08:55