Dresdner Neueste Nachrichten, 25. Februar 1997:
Ausstellung über Maria Reiche
Die seltsamen Figuren und Linien in der Wüste von Nazca im
Süden Perus zählen zu den rätselhaftesten Kulturdenkmälern
der Erde. Eine Frau machte dieses Rätsel in aller Welt bekannt:
Maria Reiche, 1903 in Dresden geboren. Ihrem Lebenswerk ist die
Ausstellung "Von Dresden nach Peru" gewidmet, die am 6.
März, 11 Uhr durch OB Herbert Wagner und den Generalkonsul
der Republik Peru, José Antonio Doig Alberdi, im Lichthof
des Rathauses eröffnet wird. Maria Reiche war Anfang der 30er
Jahre nach Peru ausgewandert und begann 1946 mit ihren Forschungen
in der Wüste von Nazca. Während ihrer 40jährigen
Forschungsarbeit gelang es ihr, die auf 250 Quadratkilometern Fläche
vorhandenen etwa 1000 Linien zu vermessen. 1995 erklärte die
UNESCO die Pampa von Nazca zum Weltkulturerbe.
Die Ausstellung, organisiert vom Verein "Dr. Maria Reiche -
Linien und Figuren der Nazca-Kultur in Peru" und dem Amt für
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, kann bis 27. März besichtigt
werden. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr.
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