Die Linien von Nasca
In der "Pampa von Nasca", verbirgt sich eines der faszinierendsten und bislang ungelösten Rätsel
der Menschheitsgeschichte. Riesige Erdzeichnungen (sogenannte Geoglyphen), kilometerlange Linien und
zahlreiche Flächen in Trapez- und Dreiecksformen zeugen von einer längst vergangenen Kultur.
Wie auf einem riesigen Schnittmusterbogen überziehen sie das mehr als 500 km2 umfassende Wüstenplateau.
Sie sind das Zeugnis der hohen künstlerischen und technischen Begabung einer untergegangenen Kultur,
der Nasca-Kultur, die hier zwischen 200 v. Chr. und 650 n. Chr. ihre Blütezeit erlebte.
Unzählige, bis zu 12 km lange Linien ziehen sich mit erstaunlicher Geradlinigkeit durch die Wüste,
überqueren trockene Wasserrinnen und steigen Bergflanken empor. Viele von ihnen treffen sich in sogenannten
Linienzentren und manche Linien verbinden die z. T. kilometerweit entfernten Linienzentren miteinander.
Daneben gibt es riesige steinfreie Flächen, die, vom Flugzeug aus gesehen, wie Landebahnen erscheinen.
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